Ober Roden

Wappen Ober Roden

Geschichte

Bereits aus dem 6./7. Jahrhundert liegen fränkische Siedlungsfunde aus Ober-Roden und Urberach vor. Erste schriftliche Aufzeichnungen finden wir in der großen Lorscher Handschrift, dem Codex Laureshamensis, dessen Entstehungsgeschichte in die Zeit von 1170-1195 fällt. In ihm wird erstmals der Name "Röder Mark" genannt im Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde über das Marienkloster im Gebiet der Gemarkung Roden.

786 wird das Kloster Rothaha in einer Schenkung erstmals erwähnt,

790 der Besitz der Adelhard in "Villa Rothaha" und

815 sechs Hofreiten, zwanzig Huben, ein Wald und 38 Leibeigene in "Rodaha".

1232 sichert sich Siegfried der III., Erzbischof von Mainz, Abkömmling des Geschlechts von Hainhausen-Eppstein, nach Aufhebung des Klosters Lorsch Besitz in Ober-Roden.

1255 gelangen die Hanauer durch die Heirat Reinhard I. von Hanau mit Adelheid von Münzenberg in Besitzrechte in Ober-Roden.

1331 treten zwei Adelsgeschlechter, Gottfried von Eppstein und Ulrich von Hanau, als Besitzer der Grundherrschaft Ober-Roden auf. Sie teilen das Dorf Ober-Roden.

1425 verkaufte Gottfried III. von Schloß Eppstein Ober-Roden an Mainz.

1438 verpfändet Kurmainz die Hälfte des Fleckens Ober-Roden an Hanau, aber

1478 löst Erzbischof Dieter das halbe Dorf von Philipp von Hanau wieder ein.

1832 wird Ober-Roden in den Landratsbezirk Offenbach und 1852 in den Kreis Dieburg eingegliedert. Seit 1977 bildet Ober-Roden zusammen mit Urberach eine Verwaltungseinheit unter dem Namen Rödermark, jetzt wieder im Kreis Offenbach.

Neben dem Erzbischof von Mainz hatte das Hanauer Geschlecht Besitz und Rechte in Ober-Roden bis 1648. Bis zum Jahre 1803 blieb das Dorf kurmainzisch. Durch den Reichsdeputationshauptschluß am 15. Februar 1803 wurde Ober-Roden großherzoglich-hessische Gemeinde.

Weiter Infos zur Region

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